Das Massaker am 20. Juli in Suruç vom IS und seinem Mittäter dem türkischen Staat verübte Massaker hat der Revolution in der Türkei und Kurdistan bereits 32 Leben entrissen. Wir als deutsche KommunistInnen erklären unseren GenossInnen in der Türkei unsere Solidarität und unser Beileid, den Tätern im Staat und in den Terrorbanden des IS aber unseren Hass und unsere Feindschaft.

Dieses staatlich organisierte Verbrechen richtete sich gegen SGDF (Förderation sozialistischer Jugendvereine) einer Organisation, in der aus deren Reihen hunderte Revolutionäre für den Kampf gegen den faschistischen türkischen Staat gewonnen wurden. Es ist die Rache des IS an den KommunistInnen, die die Rojava-Revolution und den heldenhaften Widerstand in Kobanê ins Bewusstsein der kommunistischen Weltbewegung gerufen haben und an jenen, die sie mit diese Revolution mit der Waffe in der Hand verteidigen.

Dieses Massaker des türkischen Staats reiht sich ein in die Tradition des Sivas-Massaker (am 2. Juli 1993) an 37 Aleviten, des Massakers an den Widerstand leistenden Revolutionären in den Gefängnissen der Türkei (am 19. Dezember 2000) und vielen weiteren. Die Widersprüche zwischen dem Willen nach Freiheit und Demokratie der Völker in der Türkei und dem faschistischen Regime verschärfen sich immer wieder so sehr, dass jeder Anschein von Demokratie fallen gelassen wird und Staatsterrorismus solch grausame Formen annimmt.

Bei ihren massiven Aktionen noch am Abend des 20 Juli haben unsere revolutionären GenossInnen und die Völker der Türkei und Kurdistans gezeigt, dass dieses Massaker sein Ziel verfehlt hat. Sie sind nicht voller Furcht und schweigend zu Hause geblieben, sondern voller Hass und Kampfwillen auf die Straßen geströmt, um dem Staat ihre Rache anzukündigen.

Der Kampf geht weiter!
Stellen wir uns diesem faschistischen Angriff auf den Kommunismus und die Rojava Revolution offensiv entgegen!
Şehit namirin! Die Gefallenen sind unsterblich!

Kommunistischer Aufbau, 21. Juli 2015

 

 

11204955_1475998309380388_6834863952964120068_n