In den Morgenstunden des 23. März ist Genosse Bayram Namaz (Parteiname: Baran Serhat) durch einen gezielten Mordanschlag des türkischen Staates in Zusammenarbeit mit islamistischen Schläferzellen in der Stadt Serekaniye in Rojava getötet worden.
Bayram Namaz war Mitglied des Zentralkomitees der Marxistischen Leninistischen Kommunistischen Partei (MLKP). Er war Mitglied des Kurdistan-Komitees und fünf Jahre lang ideologischer, politischer, organisatorischer und militärischer Führer der MLKP in Rojava. Er verwirklichte den proletarischen Internationalismus durch die Leitung der Gründung des Internationalen Freiheitsbataillons (IFB) und wirkte bei der Gründung der vereinigten Revolutionsbewegung der Völker (HBDH) mit.
Wir stehen in dieser schweren Stunde an der Seite unserer Kampfgeschwister in der Türkei und Kurdistan. Bei einer der zahlreichen Gedenkveranstaltungen für Bayram Namaz drückten wir unsere Wut über den Mordanschlag wie folgt aus:
„Wir alle wissen, der Weg den wir vor uns haben, der Weg der Revolution, ist kein einfacher Weg, aber der einzige der Freiheit für die gesamte Menschheit bedeutet. So haben wir Zeiten, in denen wir zusammen stehen und unglaubliche Erfolge feiern, wie die Befreiung Kobanes einer war.
Wir erfahren aber auch schwierige Zeiten, in denen wir harte Schläge erleiden, in denen die Angriffe und die Repression des Staates besonders hoch sind. Gerade in diesen Momenten wie heute wollen wir mehr denn je als RevolutionärInnen zusammen stehen. Gerade in Zeiten wie diesen müssen wir uns selber hinterfragen, wir müssen uns fragen, was tun wir, um die Lücken die unsere unsterblichen GenossInnen in den Reihen der Revolution hinterlassen haben, zu schließen.
Wir haben als KommunistInnen eine Verantwortung der Menschheit gegenüber. Wir haben die Verantwortung die Fahne unserer unsterblich gewordenen GenossInnen aufzunehmen, mit Stolz zu tragen und ihren Weg weiterzugehen.
Wir müssen und werden das Feuer, welches Genosse Baran entfacht hat in die ganze Welt tragen, uns an ihm ein Beispiel nehmen und seinen Weg weiter zu gehen.“