Trotz der Corona-Pandemie konnten wir in diesem Jahr das fünfte Camp unserer Organisation mit vielen GenossInnen aus verschiedenen Städten und Regionen Deutschlands erfolgreich durchführen. Neben der Vermittlung politischer Theorie und Praxis stand wie immer eine solidarische Kultur und kollektives Leben im Mittelpunkt des Camps.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete die Auseinandersetzung mit der aktuell sich entfaltenden tiefen weltweiten Wirtschaftskrise, die durch das Corona-Virus zusätzlich verschärft wurde. Neben der aktuellen Situation wurden hier Szenarien für die weitere Entwicklung der Krise und politische Begleiterscheinungen diskutiert.
Danach diskutierten die GenossInnen die verschiedenen Aufgaben und Szenarien der verschiedenen Bereiche der Kommunistischen Massenarbeit, sowie die Rolle der Sozialen-Medien.
Wie jedes Jahr war ein weiterer Schwerpunkt der Frauenbefreiungskampf. Neben grundsätzlichen Fragen zum Thema Geschlechtsbewusstsein ging es hier vor allem um die konkrete Reflexion des eigenen Verhaltens im Kollektiv und der eigenen Rolle in der Gesellschaft. Zudem gab es in diesem Jahr zusätzlich ein grundlegendes Seminar zum Thema LGBTI+.
Die Diskussionen über die Notwendigkeit und Schritte hin zu einer aktuellen Klassenanalyse und die Erarbeitung einer zeitgemäßen Revolutionsstrategie für Deutschland bildeten einen eindeutigen Höhepunkt des Camps.
Beim gemeinsamen Gedenkabend wurde unseren unsterblich gewordenen GenossInnen gedacht und darüber gesprochen wie wir selbst ihnen und unseren Aufgaben gerecht werden und uns zu kommunistischen Individuen entwickeln können.