Liebe Genoss:innen,
mit 2025 liegt ein Jahr hinter uns, in dem die imperialistischen Mächte uns erneut in jeder Hinsicht nur noch neue und zusätzliche Gründe geliefert haben, unsere Anstrengungen zu vergrößern, um ihre Gewaltherrschaft über die Arbeiter:innen und unterdrückten Völker überall auf der Welt zu brechen.
In Palästina und Syrien wurden jahrelange Kriege in eine neue Phase übergeleitet, die jedoch nur einen Zustand verfestigt, in dem die Länder des nahen Ostens unter der Herrschaft der Imperialisten und regionaler Mächte stehen und zwischen ihnen aufgeteilt werden.
In der Ukraine schachern die Imperialisten in diesen Tagen um die Details davon, wie das Land aufgeteilt werden soll und sich somit ihre Einflusssphären konsolidieren. Und auch in Südamerika verwenden die USA den Drogenschmuggel als leicht durchschaubaren Vorwand, um in einen inoffiziellen Krieg gegen Venezuela einzutreten.
Wenn dabei an einzelnen Fronten Waffenstillstände oder „Friedensabkommen“ zustande kommen, dann darf das nicht als Entspannung der Widersprüche verstanden werden. Vielmehr kommen einzelne Konflikte, in denen die Imperialisten sich jeweils neue Teile der Welt aneignen wollten, zu ihrem zwischenzeitlichen Ende, um mit freigewordenen Ressourcen neue Kriege zu beginnen oder die Aufrüstungsspirale zwischen den imperialistischen Großmächten voranzutreiben. Die Welt steuert weiter auf einen 3. Weltkrieg zu.
In Deutschland geht diese Entwicklung mit deutlich offensiver angekündigten Angriffen auf die Arbeiter:innenklasse und die revolutionäre Bewegung einher. Nicht nur, dass Schritt für Schritt die zuvor ausgesetzte Wehrpflicht wieder aktiviert wird, der deutsche Imperialismus rüstet im nie gekannten Ausmaß für den Krieg gegen die imperialistische Konkurrenz. Zugleich steht jedoch auch der präventive Krieg gegen die eigene Bevölkerung auf seiner Tagesordnung in Form von Kürzungen im Staatshaushalt und verschärfter Überwachung.
Doch so düster diese Perspektive auch sein mag, das letzte Jahr hat uns auch neue Gründe zur Hoffnung und neue Quellen von Motivation für das nächste Jahr zu übergeben. Auf allen Kontinenten der Welt haben Aufstände, insbesondere Aufstände der jungen Generation, die teilweise über Jahre und Jahrzehnte gefestigten Herrschaftsmodelle der Imperialisten und ihrer regionalen Statthalter ins Wanken gebracht.
Und selbst in vielen Ländern Westeuropas regt sich Widerstand gegen den Kriegskurs der Imperialisten. Die Solidaritätsbewegung mit dem palästinensischen Volk und Proteste gegen die Militarisierung und Aufrüstung markieren zumindest in unserem Land die wichtigsten Massenproteste seit Jahren.
Doch uns ist bewusst, dass das bei weitem nicht ausreicht und es vor allem an uns als Kommunist:innen ist, die berechtigte Wut über die Politik der Herrschenden in andauernde und revolutionäre Kämpfe zu verwandeln, um die Völker der Welt vom deutschen Imperialismus zu befreien.
In diesem Sinne senden wir unseren Kampfgenoss:innen überall auf der Welt unsere wärmsten revolutionären Grüße!
Wir wünschen euch, dass 2026 zu einem Jahr voller revolutionärer Erfolge und Energie für euch und eure Genoss:innen wird!
