Zwischen November 1918 und Januar 1919 haben sich in Deutschland revolutionäre Kämpfe abgespielt. Die Kommunist:innen kämpften für eine sozialistische Räterepublik und gründeten die Kommunistische Partei. Ihr Kampf sollte bis 1923 von der Sozialdemokratie im Blut ertränkt werden.

Noch heute sind deshalb die Monate vom November bis Januar eine Zeit, in der wir als Kommunist:innen den Gefallenen diese Zeit gedenken und an ihren Kampf gegen den imperialistischen Krieg und für die sozialistische Revolution anknüpfen wollen.

Die konkrete Bedeutung ihres Wirkens, ihres Kampfes, ihres Vermächtnisses dürfte uns dabei noch nie so klar, so konkret und greifbar vor Augen gelegen haben wie in diesem Jahr.

Die Fahne wieder aufnehmen!

Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat der deutsche Imperialismus seine Kriegsvorbereitungen massiv gesteigert. Die Bundeswehr soll in einer maßlosen Aufrüstungsoffensive kriegstauglich gemacht werden, die Bevölkerung wird ermahnt, ihr individuelles Verhalten so zu gestalten, dass es die deutsche „Widerstandskraft“ stärkt.
Mit dem 24. Februar 2022 ist der imperialistische Krieg in unseren Alltag getreten. Insbesondere an uns Jugendliche richtet sich jetzt die Propaganda der Herrschenden. Mit immer neuen Bundeswehr-Werbekampagnen in den Sozialen Netzwerken will man uns dafür gewinnen, unsere Klassengeschwister in kommenden Kriegen niederzuschießen.

In dieser Zeit müssen wir auch die Kräfte anspannen und die Fahne des antimilitaristischen Widerstands wieder aufnehmen, die unsere Vorkämpfer:innen uns hinterlassen haben. Egal, wie schwach uns die Kommunistische Bewegung heute vorkomme mag. Der Kampf fängt hier und heute an. Er beginnt in den Schulen und Unis, wenn die Heizungen ausbleiben soll, weil Deutschland schon heute einen Wirtschaftskrieg gegen Russland führt. Er beginnt, wenn die Bundeswehr im Klassenzimmer steht. Er beginnt, wenn wir auf die Straße gehen und die Parole „Jugend – Zukunft – Sozialismus!“ rufen.

Mit Mut voran!

Wir haben eine Entscheidung zu treffen – die Entscheidung, in die Fußstapfen unserer Vorkämpfer:innen zu treten.

Drei der mutigsten werden am 15. Januar bei der LLL-Demonstration in Berlin geehrt: Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Wladimir Iljitsch Lenin. Ihnen zu gedenken bedeutet nicht nur, an dieser Demonstration teilzunehmen. Ihnen zu gedenken bedeutet, mutig voran zu gehen und für den Aufbau eines Kommunistischen Jugendverbands in diesem Land zu kämpfen, der gegen die Kriegshetze kämpft und die Arbeiter:innenjugend im Geist des Internationalismus erzieht.

Seit über 150 Jahren kämpft die Kommunistische Bewegung für die Befreiung unserer Klasse. Hunderttausende Kommunist:innen haben in diesem Kampf ihr Leben gelassen. Lasst uns ihnen gerecht werden!

Heraus zur LLL-Demonstration! Die Gefallenen sind unsterblich! Für den Sozialismus!