Eine Parole die wir oft in Zusammenhang mit gefallenen oder ermordeten GenossInnen benutzen. Aber es sind nicht nur leere Worte. Wir versuchen nicht zwanghaft etwas am leben zu halten was tot ist und eigentlich nicht mehr kämpfen kann. Nein jeden Tag an dem wir kämpfen, erinnern wir uns an die gefallenen GenossInnen. Wir lernen von ihrer Stärke, wir lernen aus ihren Geschichten, wir lernen aus ihren Kämpfen und wir lernen aus ihren Fehlern. Ihr Kampf lebt in uns!
Eine Jugendgenossin, die uns als Jugendliche immer sehr viel Kraft schenkt und uns als Organisation stärker gemacht hat, ist Ivana Hoffmann. Vor vier Jahren wurde sie vom „IS“ in Rojava ermordet.
Sie hielt es nicht aus ihre GenossInnen in Kurdistan kämpfen und sterben zu sehen und in Deutschland „tatenlos“ herum zu sitzen, also machte sie sich auf in die kurdischen Berge um dort den Internationalen Brigaden bei zu treten.
Viele von uns kannten Ivana persönlich, aber noch mehr von uns haben sie nie persönlich kennen gelernt. Aber dennoch ist sie lebendiger Teil unserer Organisation, es werden Geschichten erzählt und bei Gedenkveranstaltungen an sie gedacht.
Manchmal wenn es wieder einmal zu viel erscheint, wenn die Welt zu grausam ist, wenn der Kampf zu schwer zu seien scheint. Der Kampf gegen Kapital und Ausbeutung, der Kampf gegen Patriarchat und Faschismus, der Kampf gegen seine eigenen Schwächen und Fehler, der Kampf gegen die bürgerliche Ideologie von außen und aus einem selbst, dann denkt an Ivana. Denkt an die junge Kämpferin, die sich aufmachte in ein fremdes Land ohne, die Sprache wirklich zu sprechen und gegen den Faschismus kämpfte.
Wir haben in verschiedene Städten (u.a. in Freiburg, Wuppertal, Köln, dem Rhein-Sieg-Kreis, Hannover, Cottbus und) Gedenkstätten für Ivana geschaffen um Orte zu haben an denen wir Gedenken können, aber vor allem Orte an denen wir Kraft schöpfen können für die bestehenden Kämpfe.
Nur wenn wir kämpfen, können wir gewinnen, wir machen es für uns, für die Menschheit, wir machen es für alle Gefallenen im Kampf gegen Faschismus und Kapital, wir machen es für Ivana Hoffmann. Sie starb in dem wissen das es Leute gibt die weiter Kämpfen werden, so lange bis der Kommunismus siegt.
Also in dem Sinne erinnert euch an Ivana und kämpft!#