Bericht zum Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Wochenende 2019
Am 15. Januar 1919 wurden die AnführerInnen der Kommunistischen Partei Deutschlands, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg von faschistischen Freikorps ermordet – mit Unterstützung der SPD. Diese Jahr sind wieder Tausende nach Berlin gekommen den von 100 Jahren gefallenen Revolutionären zu Gedenken. Auch wir als „Kommunistischer Aufbau“ und „Kommunistische Jugend“ haben das Wochenende in Berlin verbracht.
Aus Nord, Süd, West und Ost kamen am Samstag dutzende GenossInnen zusammen um sich gemeinsam über die Massenarbeit unter ArbeiterInnen, Jugendlichen und Frauen auszutauschen und die bisherigen Arbeiten auszuwerten. Unser Ziel für das kommende Jahr wird es sein, die begonnene Arbeit weiterzuführen und Stück für Stück in tiefere Verankerung in der ArbeiterInnenklasse umzuwandeln.
Am Abend haben wir mit einem Kultur- und Gedenkabend den gefallenen GenossInnen Rosa und Karl und all den KommunistInnen gedacht, die durch den Feind im Kampf für den Kommunismus ermordet wurden. Neben Liedern wie „Bella Ciao“ und dem „Arbeitereinheitsfrontlied“ trugen verschiedene GenossInnen selbst verfasste Gedichte vor. Auch die „Ballade für Ivana Hoffmann“ wurde gemeinsam mit Gitarrenspiel gesungen. Eine Genossin stellte in einer Rede revolutionäre Frauen vor, da noch immer ihr Wirken weitgehend unbekannt sind. In der Rede des Kommunistischen Aufbaus wurde die Notwendigkeit betont, die kommunistische Massenarbeit fortzuführen und Wurzeln in allen Lebensbereichen unserer Klasse zu schlagen. In der Rede der Kommunistischen Jugend wurde die lange Tradition des Gedenkens an Rosa und Karl betont sowie die Notwendigkeit sich nicht nur halbherzig, sondern mit seiner ganzen Lebensenergie der Fortsetzung ihres Werkes zu widmen – dem Aufbau einer Kommunistischen Partei in Deutschland. Die Gedenkveranstaltung endete traditionell mit dem Singen der Internationale.
Am Sonntag folgte dann die Luxemburg-Liebkecht-Lenin Demonstration zum Gedenken an die drei kommunistischen AnführerInnen. Auch dieses Jahr kamen bei regnerischem Wetter Tausende um sie zu ehren. Unsere Organisation trat auf der Demonstration mit einem klar strukturierten Block auf. Die Moderation und die ersten zwei Reihen wurden ausschließlich von Frauen gestellt. Neben unserer Hauptparole „Karl und Rosa wussten schon – Ohne Partei keine Revolution“, wurden auch immer wieder Sprechchöre wie „Was macht allen Bonzen Dampf – Klassenkampf, Klassenkampf.“ und „A-Anti-Anticapitalista“ gerufen. Auch die im antifaschistischen Kampf gegen den „IS“ gefallene Genossin Ivana Hoffmann wurde aus unserem Block heraus geehrt. An dem Block beteiligte sich auch die Organisation „Trotz Alledem“, die in Solidarität mit den kämpfenden ArbeiterInnen in Frankreich gelben Westen trug.
Am Grab der ermordeten RevolutionärInnen angekommen sammelten wir uns noch einmal zusammen mit weiteren GenossInnen um die Internationale zu singen. Zum Schluss traten alle GenossInnen die Heimreise an um vor Ort weiter ihren Beitrag zum Wiederaufbau einer kämpferischen kommunistischen- und ArbeiterInnen-Bewegung zu leisten.