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In dieser Ausgabe von „Kommunismus“ legen wir den Schwerpunkt auf verschiedene Aspekte der revolutionären Arbeit und der revolutionären Kader:innenentwicklung. 

Zum Auftakt behandeln wir – pünktlich zum Beginn eines neuen Jahres – die Frage des revolutionären Optimismus und der revolutionären Moral. Diese Fragen, die letztlich aus dem Gebiet der Philosophie stammen, haben für die Arbeit kommunistischer Kader:innen, für den revolutionären Kampf, eine erhebliche Bedeutung. Wir arbeiten in diesem Artikel heraus, dass der Optimismus nicht wie im bürgerlichen Verständnis die idealistisch-gutmenschliche Lebenshaltung von Frohnaturen ist, sondern nach materialistischem Verständnis grundlegend mit dem revolutionären Kampf verbunden ist. Kommunist:innen ziehen ihren Optimismus aus der Erkenntnis des wissenschaftlichen Sozialismus, dass die menschliche Geschichte nach objektiven Gesetzmäßigkeiten verläuft und die alte, überkommene Ausbeutergesellschaft des Kapitalismus aufgrund ihrer eigenen Widersprüche Platz machen muss für eine höhere, sozialistische Ordnung. Diese setzt sich nicht automatisch, im Selbstlauf durch, sondern muss von der Arbeiter:innenklasse unter Führung der Kommunist:innen erkämpft werden. Genau hier liegt die Wurzel und zugleich die Aufgabe des revolutionären Optimismus. Er bildet, wie wir herausarbeiten, einen Teil der allgemeinen kommunistischen Moral, die uns im revolutionären Kampf sowie in jeder Situation der alltäglichen Arbeit und des Lebens den Weg weist. Auf Grundlage der Betrachtung der kommunistischen Moral arbeiten wir heraus, was unter der Aufgabe zu verstehen ist, das „begrenzte Revolutionär:insein“ zu überwinden. 

Im zweiten Artikel dieser Ausgabe gehen wir weiter zu praktischen Fragen des revolutionären Lebens und der revolutionären Arbeit und behandeln „Die dialektische Entwicklung von kommunistischen Kader:innen“. Wir beschäftigen uns damit, welches die grundlegenden Widersprüche der revolutionären Kader:innenentwicklung sind und wie wir diese für die Revolutionierung unserer Persönlichkeit organisiert angehen müssen. Dabei geht es z.B. um den Widerspruch zwischen der revolutionären Persönlichkeit und den objektiven Anforderungen der Revolution. Wir legen dar, warum dieser Widerspruch in unserem Leben keine Quelle andauernder Verzweiflung für uns, sondern gerade einen Motor unserer Entwicklung darstellen sollte, und gehen darauf ein, wie wir diesen Widerspruch in vorwärtstreibender Weise handhaben können. Ebenso befassen wir uns mit der Rolle, die qualitative Sprünge in unserer Kader:innenentwicklung spielen und erklären, was wir unter „natürlichen“ und „künstlichen“ Brüchen in der Biografie von Kommunist:innen verstehen. Nicht zuletzt behandelt der Artikel die Frage der Wechselbeziehung von Individuum und Kollektiv in der revolutionären Persönlichkeitsentwicklung.

Der dritte Artikel knüpft an unsere bisherigen Ausführungen zur Kommunistischen Massenarbeit an und vertieft den Aspekt der „Arbeitsweise in der kommunistischen Massenarbeit“. Ausgehend von der bekannten Aussage Lenins, „Menschen sind in Massen da und es fehlt an Menschen“, nähern wir uns darin unserer Arbeitsweise im Umgang mit neuen Klassengeschwistern. Zudem gehen wir auf den notwendigen Arbeitsstil in der Verbindung von Schwung und Sachlichkeit bei der Kontaktarbeit ein. Zuletzt ordnen wir auch heute verbreitete Formen wie die „digitale Kontaktarbeit“ in unsere Arbeit mit der Klasse ein und zeigen weitere begrenzten Herangehensweisen auf.

Wir wünschen all unseren Leser:innen eine spannende und vorwärtsbringende Lektüre!

Redaktion Kommunismus