Was haben wir dem „Kampf der Kulturen“ entgegenzusetzen?
Die „Kultur“ hat einen rasanten Aufstieg als Kampfbegriff in der politischen Arena durchlebt. Kurz nach dem Fall der Sowjetunion stellte der US-Ideologe Huntington fest: „In der Welt nach dem Kalten Krieg sind die wichtigsten Unterscheidungen zwischen Völkern nicht mehr ideologischer, politischer oder ökonomischer Art. Sie sind kultureller Art.“ Heute hat sich diese Vorstellung bei Millionen Menschen verbreitet. Sie äußert sich in der Legitimation von Angriffskriegen und in faschistischen Massenbewegungen. In Deutschland nimmt das häufig die Form der Verteidigung des „christlichen Abendlandes“ und einer „deutschen Leitkultur“ gegen die „islamische Barbarei“ an.
In dieser schwierigen Gemengelage ist es unsere Aufgabe, uns nicht auf die Verteidigung oder Bekämpfung der einen oder anderen Seite einzulassen, sondern eine eigene Linie und Perspektive auch auf der Ebene der Kultur zu entwickeln.
Was ist Kultur und wie entsteht sie?
Unter Kultur werden je nach Blickwinkel sehr unterschiedliche Dinge verstanden. Der Duden definiert die Kultur zum Beispiel als die „Gesamtheit der von einer bestimmten Gemeinschaft auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen.“1
Wir sehen hier einen engen bürgerlichen Kulturbegriff, der die Geistesbildung durch Philosophie, Wissenschaft, Künste usw. in den Vordergrund rückt.
Der Marxismus begreift Kultur dagegen deutlich umfassender. Kultur beinhaltet demnach die gesamte schöpferische Umgestaltung der Gesellschaft durch den Menschen und die Rückwirkung dieses Prozesses auf die Entwicklung des gesellschaftlichen Wesens. Die Kultur wird umfassend definiert als „eine synthetische [d.h. zusammenfassende] Kennzeichnung der Vergesellschaftung des Individuums, sie bestimmt das Niveau der individuellen Entwicklung des Menschen, die sich in seiner Denk- und Handlungsweise, in den individuellen Verhaltensmodellen und in seiner Reaktion auf verschiedene Situationen äußert.“2 Von der Urgesellschaft bis zur Gegenwart sichert jede sozial-ethnische Gemeinschaft (Gens, Stamm, Stammesverband, Völkerschaft, Nationalität, Nation usw.), jede territorial, zeitlich und ethnisch relativ abgegrenzte soziale Einheit ihre Fortexistenz auf dem gegebenen Niveau durch ein solches System der Vergesellschaftung der Individuen.
Die Kultur ermöglicht es, die „objektivierten geschichtlich entwickelten subjektiven Wesenskräfte der Menschheit, die Errungenschaften der gesellschaftlichen Natur des Menschen, die in ihnen gespeicherte soziale Information von Generation zu Generation weiterzugeben.“3 Sie regelt auf geschichtlich eigentümliche Weise die Entwicklungsmöglichkeiten, das Denken, die Werte und Zwecksetzungen, die Handlungsmotive, überhaupt das gesamte soziale Verhalten aller Mitglieder dieser Gemeinschaft.
In Abhängigkeit von der gegebenen Produktionsweise und den damit gesetzten materiellen ökonomischen Strukturen, den Klassenbeziehungen und den ideologischen Verhältnissen haben sich durch das zielgerichtete Handeln der Menschen in bestimmten Zeitabschnitten und räumlichen Grenzen höchst differenzierte, mannigfaltige Kulturen herausgebildet. Jede geschichtliche Kultur hat also ihre besondere Qualität, ihre Einmaligkeit, ihre innere Struktur und ihr relatives Eigenleben, steht aber zugleich nachweisbar in einem notwendigen, allgemeinen Zusammenhang mit allen übrigen historisch gewachsenen Kulturen.4
Hintergrund dieser weiten Auffassung der Kultur ist die historisch-materialistische Auffassung der Geschichte:
Marxisten gehen davon aus, dass die Kultur herausgebildet wird durch die Teilnahme der verschiedenen Klassen an der Produktion, der Verteilung und der Aneignung der materiellen wie der geistigen Werte. Dies ist wiederum abhängig von der konkreten Gesellschaftsformation.
„Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen. Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt.“5
Die Abhängigkeit der Kultur als Teil des gesellschaftlichen Überbaus von der Produktion als gesellschaftlicher Basis bedeutet auch, dass es in Klassengesellschaften keine einheitliche Kultur gibt. Jede ökonomische Gesellschaftsformation bringt also ihre eigene herrschende Kultur hervor, die zugleich die Kultur der herrschenden Klasse ist. Diese ist deutlich zu unterscheiden von der Kultur der unterdrückten (Haupt)klasse. Im Kapitalismus müssen wir also zwischen der bürgerlichen und der proletarischen Kultur trennen.
Der antagonistische Klassengegensatz darf auf dem Gebiet der Kulturentwicklung jedoch nicht als einfaches „Gut-Böse“-Schema missverstanden werden. Der Kapitalismus hat zum Beispiel zu Beginn seiner Entwicklung auf philosophischem Gebiet wichtige geistige und sittliche Werte hervorgebracht, die heute unter dem Begriff der „Aufklärung“ bekannt sind. Viele Elemente davon wie „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ sind auch Werte des Sozialismus – die „Internationale“ endet mit dem Satz „erkämpft das Menschenrecht.“
Doch der Kapitalismus setzt den Möglichkeiten, diese Werte real in seiner bürgerlichen Kultur umzusetzen, scharfe Grenzen. Dadurch, dass die kapitalistische Gesellschaft auf dem Privateigentum und der Konkurrenz der Produzierenden beruht, ist dies auf geistigem Niveau damit verbunden, dass „die platte Habgier … die treibende Seele der Zivilisation“ wird und die „schmutzigsten Triebe und Leidenschaften der Menschen in Bewegung gesetzt“ werden, „auf Kosten seiner ganzen übrigen Anlagen.“6 Selbst die technischen Produktivkraftentwicklungen, die der Kapitalismus hervorgebracht hat, können nur zum Teil Bestandteil seiner Kultur werden. So können die Erfindungen, die Fertigkeiten im Umgang mit den Arbeitsmitteln, die über Generationen weitergegeben und höherentwickelt werden, sich nicht vollständig innerhalb des Kapitalismus entfalten, da sie als Produktivkräfte in Widerspruch zu den Produktionsverhältnissen geraten.
Da die herrschende Klasse bestrebt ist, den gesamten materiellen und geistigen Reichtum für die Festigung und Aufrechterhaltung ihrer Herrschaft zu nutzen, vollzieht sich die Kulturentwicklung der bürgerlichen Gesellschaft auf Kosten der kulturellen Entwicklung der ArbeiterInnenklasse.
In ihrem Kampf um Befreiung ist die ArbeiterInnenklasse deshalb gezwungen, bereits innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft Elemente einer neuen Kultur für die kommende Gesellschaft zu schaffen. Dabei gibt es in „jeder nationalen Kultur […] Elemente einer demokratischen und sozialistischen Kultur, denn in jeder Nation gibt es eine werktätige und ausgebeutete Masse, deren Lebensbedingungen unvermeidlich eine demokratische und sozialistische Ideologie erzeugen.“7 So haben Marx und Engels ebenfalls alles Fortschrittliche aus der bürgerlichen Wissenschaft aufgenommen und auf eine höhere Stufe gehoben. Es gilt, die fortschrittlichen Elemente der „nationalen“ Kultur von ihrem reaktionären Ballast zu befreien und in eine eigene revolutionäre Kultur einzubinden.
Welche Kultur entwickeln?
Kultur bzw. Kulturentwicklung drückt für Marxisten den Prozess aus, in dem der Mensch zum Menschen wird. Es geht um die allseitige Herausbildung des menschlichen Wesens im Ringen um die Beherrschung der Naturkräfte und ganz besonders des eigenen gesellschaftlichen Zusammenlebens. Um die Bedingungen dafür zu legen, benötigt es eine Gesellschaft, die die Möglichkeiten für diese gesellschaftliche Kulturentwicklung bietet. Das tut nur eine Gesellschaft, die auf dem Kollektiveigentum beruht, in der der Mensch nicht mehr durch das Privateigentum entzweit wird, sondern ohne Unterdrückung sich innerhalb einer freien Assoziation der Produzenten entwickeln kann.
Doch diese Gesellschaft ist noch nicht vorhanden, sondern muss erkämpft werden. Die Kultur, die wir schaffen, kann deshalb noch keine „fertige“ kommunistische sein, sondern sie wird notwendigerweise mit den Muttermalen der kapitalistischen Gesellschaft behaftet sein. Ebenso kann die zu erkämpfende Kultur keine „Universal-Kultur“ sein, da sie sich eben auch auf Grundlage der historisch gewachsenen Kultur in Deutschland entwickelt und wir alle mit ihren Eigentümlichkeiten behaftet sind, da wir in sie hineingeboren wurden. Sie muss also von der sich geschichtlich entwickelten nationalen Kultur ausgehen, die fortschrittlichen Elemente aufnehmen, die reaktionären verwerfen. Dabei muss sie insbesondere offen sein, die fortschrittlichen Elemente anderer Kulturen aufzunehmen.
Des weiteren kann sie keine „passive“ Kultur sein, denn sie ist gezeichnet von der Notwendigkeit, den Kommunismus zu erkämpfen. Sie muss unserer Phase der Erkämpfung der sozialistischen Revolution entsprechen. Was wir deshalb für die heutige Zeit benötigen, ist eine revolutionäre Kultur.
Wie kann eine revolutionäre Kultur aussehen?
Lebe die Solidarität!
„Leben einzeln und frei wie ein Baum und gleichzeitig brüderlich wie ein Wald.“ (Nazim Hikmet)
Der Kapitalismus erzieht uns zu Egoismus und Individualismus. Dies ist insbesondere in einem imperialistischen Kernland wie Deutschland sehr ausgeprägt. Vereinzelung, Isolation und Depression sind die Folge. Der Mensch ist jedoch ein soziales Wesen. Deshalb können wir als Individuum auch nur frei und glücklich sein, wenn unsere Gesellschaft frei und gemeinschaftlich ist. Solidarität, Genossenschaftlichkeit und Kollektivität sind die Grundlagen, in denen wir uns verwirklichen können. Hilf deinen GenossInnen. Interessiere dich für sie! Das Kollektiv umfasst für uns nicht nur unsere Beziehung, unseren Freundeskreis oder unsere Familie. Das Kollektiv, auf das wir uns stützen, ist die ArbeiterInnenklasse als ganzes. Wir verhalten uns gegenüber den Mitgliedern unserer Klasse solidarisch und sehen in ihnen potenzielle MitkämpferInnen. Die ArbeiterInnenklasse in Deutschland ist multikulturell. Lerne von deinen Klassengeschwistern versuche besonders dort Solidarität vorzuleben, wo die Kapitalisten Zwietracht säen.
Werde aktiv und geh voran!
„Seid vor allem immer fähig, jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs.“ (Che Guevara)
Auf wen willst du warten? Werde aktiv und bring dich in den kollektiven Prozess ein. Sei ein aktives kollektives Individuum. Wenn du irgendwo Ungerechtigkeit siehst, kämpfe dagegen – egal wo und in welcher Form sie auftaucht. Viele haben sich bereits im Stellvertretertum eingenistet und hoffen darauf, dass jemand anderes für sie die Sache erledigt. Aktiviere deine Klassengeschwister, gib ihnen Hoffnung und zeige ihnen, dass es möglich ist, sich gemeinsam zu wehren. Wir sind uns bewusst, auf welcher Seite wir stehen und wem unser Hass gebührt. Unsere Aktionsformen wählen wir gemäß der Notwendigkeiten, aber unser Kampf bleibt immer legitim!
Hinterfrage und revolutioniere dich!
„Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren.“ (Che Guevara)
Im Kapitalismus führt es zu Problemen, wenn du Schwäche zeigst, weil sie im Konkurrenzkampf rücksichtslos ausgenutzt werden kann. Auch Kritik wird in der bürgerlichen Kultur als Waffe benutzt, um andere fertig zu machen und sich selbst höher zu stellen. Dabei ist dies die einzige Quelle unserer Entwicklung! Sei kritisch und selbstkritisch und fordere das auch von anderen ein. Nur so können wir uns weiterentwickeln und Dogmatismus verhindern. Bilde dich ständig auf allen Gebieten in wissenschaftlicher Form weiter.
Sei bescheiden und respektvoll!
„Liebe ist der Wunsch etwas zu geben, nicht etwas zu erhalten.“ (Bertold Brecht)
In einer Zeit, in der Selbstdarstellung alles ist, um Anerkennung und Lebenssicherheit zu erhalten, müssen wir bewusst dagegen steuern. Verstecke deine Anschauungen nicht, aber werde nicht arrogant. Es gibt immer wieder etwas zu lernen. Sei offen für die Positionen deiner Klassengeschwister. Nimm dich nicht zu ernst und lache auch mal über dich selbst.
Achte unsere Geschichte und unsere Gefallenen. Gehen wir ihren Weg weiter!
„Wenn ich zurück komme werde ich meine Genossen, mein Umfeld mit dem Kampfgeist und der Willenskraft anstecken, ich werde wie die schönsten Lieder sein und jeden in meinen Bann ziehen.“ (Ivana)
Marx, Engels, Bebel, Liebnkecht, Zetkin, Luxemburg und Thälmann kamen alle aus Deutschland. Wir haben eine kommunistische Tradition in diesem Land, in welchem es einmal die zweitstärkste ArbeiterInnenbewegung der Welt gab. Nimm die Erfahrungen der kommunistischen Bewegung bewusst wahr, versuche sie dir anzueignen und aus ihren Fehlern und Erfolgen zu lernen. Sieh es als deine Aufgabe an, diese verschütteten Erfahrungen immer wieder hervorzuholen. Es gibt heute auf der ganzen Welt Menschen, die gegen den Imperialismus kämpfen und deren Kampf wir hier im Zentrum der Bestie weiterführen müssen.
Nicht nur reden, sondern handeln!
Deine Haltung verwirklicht sich in deinen Taten. Bewerte auch andere nach ihrer Haltung zum Leben und zum Kampf nicht nach Oberflächlichkeiten. Leiste deinen Beitrag, so gut es geht, und nimm dich wahr als Teil eines Kollektivs, wo jeder und jede gebraucht wird. Denn niemand wird für uns die Kämpfe führen.
Teil des Klassenkampfs
Diese sicherlich noch unvollständigen Thesen sollen aufzeigen, dass die proletarische Kultur keine Frage z.B. des Musikgeschmacks ist. Bei der notwendigen Entwicklung einer revolutionären Kultur geht es weniger um die Form, die vermutlich sehr vielseitig und flexibel sein wird, als um die Inhalte. Für uns muss klar sein, dass sich eine revolutionäre Kultur erst im Klassenkampf entwickeln kann. Dies wird aber nicht spontan geschehen. Wir müssen dies als eine weitere politische Aufgabe betrachten, die wir auf dem Weg zur sozialistischen Revolution lösen müssen. Es gilt, den Kampf um eine revolutionäre Kultur als Teil des Klassenkampfs zu verstehen. Im Sinne eines Stellungskrieges ist es notwendig, eine proletarische Kultur gegenüber der bürgerlichen Kultur der herrschenden Klasse herauszubilden. Wir stehen vor der Aufgabe, im Kampf unsere Wertmaßstäbe und Ziele in den verschiedenen Sektoren der Klasse dominant werden zu lassen.
Exkurs:
Revolutionäre Kunst
Teil des weiten Kulturbegriffs des Marxismus-Leninismus ist die Kunst. Diese spielt historisch und heute in der Gesellschaft wie für die kommunistische Bewegung eine bedeutende Rolle.
Im Kapitalismus hat die industrielle Produktion sich nahezu aller Formen künstlerischer Aktivität bemächtigt und unter seine Funktionsweise gezwungen. Einerseits, um sie in Gestalt der „Vergnügungsindustrie“ zur Quelle von riesenhaften Profiten zu machen, andererseits, um das Denken und Fühlen der Menschen zu manipulieren und innerhalb seiner Ordnung zu halten.
Sexistische Club-Musik, Serien um Intrigen und Gewalt, effektheischende kurzweilige Literatur sind Ausdruck der Gesellschaft, in der wir leben.
Die marxistisch-leninistische Theorie der Kunst geht davon aus, dass jede Kunst – ob bewusst oder unbewusst – Partei ergreift, sich auf eine Seite stellt. Sie geht davon aus, dass in der Kunst der Mensch sich selbst im Verhältnis zu seinem Leben und der ihn umgebenden Welt darstellt und sich somit positioniert. Immer wieder nehmen Künstler spontan eine humanistische Position ein, doch der marxistische Künstler stellt sich bewusst auf den Platz des gesellschaftlichen Fortschritts in Form des Sozialismus.
Ob es sich dabei um Rock oder Hip-Hop, Theater oder Film, Tanz oder Malerei handelt, ist dabei absolut nicht wesentlich dafür, ob die Kunst eine revolutionäre ist.
Kommunistische Kunst muss sich als Teil des Klassenkampfs verstehen und sich mit seinen Zielen verbinden. Sie stellt die Solidarität dem Individualismus, den kollektiven Kampf der Resignation, die mögliche Zukunft der vergehenden Barbarei gegenüber. Sie bekämpft die alte kapitalistische Kultur und arbeitet an der Schaffung einer neuen sozialistischen.
Die Künste sind direkt mit dem Entwicklungsprozess der Produktivkräfte verbunden. So hat die Entwicklung der kapitalistischen Industrie zur Entwicklung von neuen Medien beigetragen (Film, Fernsehen, Radio, Internet), welche die alten künstlerischen Formen (Malerei, Skulpturen) in den Hintergrund treten lassen. Gerade die neuen Medien bieten uns heute die Möglichkeit schnell und massenhaft eine künstlerische Gegenbewegung zur kommerziellen Kunst und Literatur zu schaffen und somit diesen Teil einer eigenen revolutionären Kultur in Deutschland zu entwickeln.
1 http://www.duden.de/rechtschreibung/Kultur
2 W.Kelle und M.Kowalson, Der historische Materialismus, Moskau 1975, S. 159 f.; Obgleich es sich hier um ein Werk aus der revisionistischen SU handelt, halten wir die Definition für passend.
3 Grundlagen des historischen Materialismus (von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Erich Hahn), Berlin 1976, S. 708
4 Vgl. http://www.kulturation.de/_bilder/pdfs/2012-03-26_Marxkultur.pdf
5 Marx-Engels-Werke, Band 13 S. 9
6 Marx-Engels-Werke, Band 21, S. 171
7 Lenin, LW 20, S. 8f