Da aufgrund der staatlichen Maßnahmen und der Corona-Pandemie der 1. Mai in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden konnte und der DGB alle Demonstrationen bereits vor Wochen absagte, war viel Raum um selber aktiv und krativ zu werden. So haben wir bereits vor dem 1. Mai in verschiedenen Städten mehr als 100 Rote Fahnen und Stoffbahnen aufgehängt und unsere Viertel und Städte rot gefärbt.
In Cottbus haben sich 80 Personen bei der diesjährigen Kundgebung zum 1. Mai versammelt. Die Kundgebung ist ein ermutigender Auftakt in die Zeit der schärfsten Wirtschaftskrise und die damit logisch einhergehenden Klassenkämpfe, die uns auch in Cottbus erwarten. Auch unsere Organisation war mit ihrer Fahne präsent und hat eine Rede gehalten.
In Köln haben den ganzen Tag über angemeldete Kundgebungen und dezentrale Aktionen stattgefunden, an denen wir uns beteiligten. Am Nachmittag organisierten wir eine zentrale Kundgebung mit revolutionärem Ausdruck. Bei der Kundgebung gingen wir mit verschiedenen Redebeiträgen auf die besondere Situation von ArbeiterInnen, Frauen und Jugendlichen während Corona-Pandemie und der Weltwirtschaftskrise ein. Am späten Abend wurden dann noch drei Transparente mit Pyrotechnik aufgehängt.
In Wuppertal beteiligten wir uns an einer revolutionären 1. Mai Kundgebung im Engelsgarten. Neben zahlreichen Redebeiträgen wurden hier gemeinsam verschiedene Lieder der internationalen ArbeiterInnenbewegung gesungen.
Auch in Freiburg fanden den ganzen Tag über Aktionen statt. Hier beteiligten wir uns genauso wie am zentralen Protest auf dem Platz der alten Synagoge. Mehr als 1.000 Menschen kamen hier zusammen.
Unsere GenossInnen beteiligten sich zudem an weiteren Aktionen die in Berlin, Leipzig und dem Rhein-Sieg-Kreis stattgefunden haben.