Unter dem Motto „Gedenken heißt kämpfen für die Revolution!“ beteiligten wir uns in diesem Jahr mit unserem Block an der jährlichen Demonstration in Gedenken an Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Wladimir I. Lenin am 09. Januar in Berlin.
Auch in diesem Jahr nahmen wir nicht nur an der Großdemonstration in Berlin teil, sondern führten eine bundesweite Kampagne rund um das Gedenken an die Ermordung der Gründer der Kommunistischen Partei Deutschlands durch.
Gedenkrundgänge der Kommunistischen Jugend
Zusätzlich zum Zentralen Gedenken an Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Wladimir I. Lenin bei der LLL Demonstration in Berlin führte die Kommunistische Jugend im Dezember und Januar in Berlin, Essen, Freiburg, Köln und Leipzig kommunistische Gedenkrundgänge durch. Mit diesen soll das Andenken an Menschen, die als Kommunist:innen oder Widerständige in ihren Kampf für eine befreite Gesellschaft oder gegen den Faschismus schwere Repressionen und zum Teil sogar den Tod in Kauf genommen haben, lebendig erhalten werden.
Im Aufruf der Kommunistischen Jugend zu den Gedenkrundgängen heißt es dazu: „Wenn wir uns mit dem Leben und Beweggründen unserer gefallenen Genoss:innen, unseren Märtyrer:innen auseinandersetzen, können wir von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit auf unserem eigenen Weg zu einer revolutionären Persönlichkeit einiges lernen.“
Sozialistische Kundgebung und Diskussionsveranstaltungen
Am Tag vor der vor der zentralen Demonstration in Berlin organisierten wir eine sozialistische Kundgebung auf dem Alexanderplatz unter dem Motto „Pandemie, Krise, Kapitalismus: Unsere Lösung Sozialismus!“
Am Abend fanden dann gemeinsam mit der KGÖ, der Jugendorganisation der MLKP Türkei/Kurdistan in Berlin und Köln zwei regionale Diskussionsveranstaltungen unter dem Motto „Pandemie, Krise, Krieg, Kapitalismus: Unser Aufgaben als Kommunist:innen heute“.
Auf den Veranstaltungen diskutierten wir die wichtigsten Aufgaben die wir als Kommunist:innen heute auf den verschiedenen Feldern des Klassenkampfes heute haben. Mehr als 120 Menschen nahmen an den beiden Veranstaltungen teil und diskutierten gemeinsam über unsere Positionen und drängendsten Aufgaben.
LLL-Demonstration in Berlin
Höhepunkt und Abschluss der Kampagne rund um das Januargedenken war wie jedes Jahr die zentrale Gedenkdemonstration am zweiten Januarwochenende in Berlin. Nachdem wir aufgrund der Coronapandemie und der damit einhergehenden staatlichen Maßnahmen im vergangenen Jahr parallel an zwei getrennten Demonstration Teilgenommen bzw. diese organisiert haben, konnten wir in diesem Jahr mit einigen Einschränkungen wieder gemeinsam in Berlin mit Tausenden demonstrieren.
Auch wenn aufgrund der anhaltenden Pandemie es deutlich weniger Teilnehmer:innen auf der Demonstration waren, als in den Jahren zuvor, war der Zulauf doch in diesem Jahr wieder deutlich größer als im vergangenen Jahr. In diesem Jahr konnte die Demonstration zudem ohne größere Polizeiangriffe durchgeführt werden.