Die erste Konferenz der Kommunistischen Jugend hat mit Delegierten aus verschiedenen Städten Deutschlands stattgefunden. Die Konferenz war von sehr produktiven und konkreten Diskussionen über die Situation der Jugend heute in Deutschland, die aktuelle politische Lage und unseren Schlussfolgerungen daraus geprägt.
Unverändert stehen Kommunist:innen in Deutschland heute vor der Aufgabe die Kommunistische Partei, eine revolutionäre Kampforganisation der Arbeiter:innenklasse, aufzubauen. Damit uns dies gelingen kann, gilt es kommunistische Kader:innen heranzuziehen. Diese Aufgabe stellt sich auch uns Jugendlichen. Wir müssen heute neue Generationen von Jugendlichen für den revolutionären Kampf begeistern und uns gemeinsam zu kommunistischen Kader:innen entwickeln. In der Jugend beginnend, tragen wir den Kampf nach der Schulzeit in verschiedenen Bereiche der Gesellschaft.
Bei der Konferenz wurde die Bedeutung der Kommunistischen Arbeit an Schulen betont. So sind die Schulen der Ort, wo Jugendliche viel Zeit gemeinsam verbringen, soziale Kontakte knüpfen, diskutieren, aber auch Arbeitsdruck und die schlechten Zustände im Bildungswesen in Deutschland gemeinsam aushalten müssen. Auch können in Schulen Jugendliche aus allen Teilen der Arbeiter:innenklasse in Deutschland erreicht werden, wenn auch nicht notwendig in den selben Schulen. Darüber hinaus fällt das Alter, in dem sich viele junge Menschen zum ersten Mal mit Politik beschäftigen, in die Schulzeit. Dementsprechend sind die Schulen auch der Ort, in dem ein Großteil der bürgerlichen Ideologie vermittelt wird. Aber es bietet sich so auch eine einmalige Gelegenheit, dem von Anfang an revolutionäre Alternativen entgegenzustellen.
Damit uns dies gelingen kann müssen wir die Schulen zu einem politischen Ort machen, den Sozialismus in die Schulen tragen. Es gilt dafür auch in den Schulen politisch arbeitende Kollektive aufzubauen, die den Kampf ganz konkret an die Schule tragen und in denen die Schüler:innen aktiv werden und sich entwickeln können.
Schließlich soll letztlich genau wie jeder Betrieb, jede Schule zu einer Festung der Revolution werden, sodass das besondere Potential der Schüler:innen, das etwa den chilenischen Aufstand auslöste, auch der revolutionären Bewegung und letztlich der sozialistischen Revolution in Deutschland zu Gute kommen kann.