Seit den Nachmittagsstunden des 9. Oktober greift die türkische Armee gemeinsam mit tausenden islamistischen Kämpfern die Gebiete der demokratischen Selbstverwaltung in Rojava/Nordsyrien an.

Die türkische Offensive begann, nach dem Abzug der US-amerikansichen Truppen aus der Region und dem Einverständnis Donald Trumps, mit anhaltenden Bombardements durch Artillerie und Kampfflugzeuge. Erneut liegt der türkischen Invasion ein imperialistisches Komplott und Verrat zugrunde. Auch wenn dies nicht überraschend ist, werden doch unzählige Menschen nun mit ihrem Leben dafür bezahlen.

Wir verurteilen den Angriff des türkischen Faschismus auf die Bevölkerung in Nordsyrien und ihre demokratische Selbstverwaltung und begrüßen den heroischen bewaffneten Widerstand der sich dagegen entfaltet.

Auch der deutsche Imperialismus hat seine Finger in diesem dreckigen Spiel. Er rüstet seit Jahrzehnten die türkische Armee mit deutschen Waffen auf. Waffen mit denen nun der Widerstand in Rojava vernichtet werden soll. Unser Kampf richtet sich daher nicht nur gegen den türkischen Faschismus, sondern ebenso gegen den deutschen Imperialismus und seine Rüstungsindustrie.

Auch für uns kann es nun nur heißen: Raus auf die Straße! Unterstützen und verteidigen wir den Widerstand in Rojava und die Frauenrevolution durch unsere internationale Solidarität. Die Zeit des Redens und des Wartens ist vorbei! Jetzt zählen nur noch die Aktionen zur Verteidigung der Rojava-Revolution!

So wie vor im Kobane Widerstand und im Kampf um Afrin, gilt es auch heute für uns Rojava nicht alleine zu lassen. Stehen wir Schulter an Schulter mit den für Freiheit kämpfenden Völkern in Rojava und lassen diesen Angriff und die Massaker an der kurdischen Bevölkerung nicht unbeantwortet.

Es lebe der proletarische Internationalismus!
Biji Berxwedana Rojava!

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Kommunistische Jugend