In den vergangenen Monaten haben wir eine vielfältige bundesweite Kampagne zum Thema Sozialismus durchgeführt, deren Ergebnisse wir hier kurz zusammenfassen und auswerten wollen.
Im Herbst und Winter 2019 haben wir uns als Organisation ausführlich mit dem Thema Sozialismus und den Grundlagen einer sozialistischen Gesellschaftsordnung beschäftigt. Die Ergebnisse unserer Diskussionen haben wir in einer Broschüre zusammengefasst und in inhaltlichen Veranstaltungen und Diskussionsrunden in verschiedenen Städten vorgestellt.
Zentrale Inhalte der Broschüre waren unsere Positionen wie wir uns die Grundlagen einer sozialistischen Gesellschaft vorstellen. Dabei gliedert sich die Broschüre in die Themengebiete Rätemacht, Planwirtschaft, Arbeit, die Frau im Sozialismus und Bildung und Erziehung. Die Kommunistische Jugend hat dies inhaltlich mit einer Erklärung zu den besonderen Aufgaben der Jugend im Kampf für den Sozialismus ergänzt.
In Berlin, Cottbus, Leipzig, Köln, Rhein-Sieg-Kreis, Wuppertal und Freiburg konnte die Kampagne auf die Straßen getragen werden. Hier wurden tausende Aufkleber und Plakate mit der zentralen Losung „Unsere Alternative Sozialismus“ verklebt. Zusätzlich wurden mehrere aufwendige Wandbilder mit den Inhalten der Kampagne gestaltet und zahlreiche Parolen und Stencils an die Wände der Städte gebracht.
In Köln fand zudem eine inhaltliche Kundgebungen zu den Themen der Broschüre statt, bei der diese direkt im Viertel unter den vorbei kommenden ArbeiterInnen verbreitet und kritisch diskutiert werden konnte. Ebenso fand hier eine abendliche Kulturveranstaltung statt, in der die notwendige Entwicklung und Wiederbelebung sozialistischer Kultur im Mittelpunkt stand.
Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss der mehrmonatigen Kampagne war die jährlich in Berlin stattfindende Lenin-Liebknecht-Luxemburg Gedenkdemonstration. Hier kamen wir mit GenossInnen aus ganz Deutschland für ein Wochenende zusammen, diskutierten in verschiedenen Seminaren vertieft verschiedene Fragestellung des Sozialismus, tauschten uns über die politische Arbeit in den jeweiligen Städten aus und gedachten unseren unsterblich gewordenen internationalen GenossInnen. Auf der Demonstration bildeten wir einen lautstarken und kämpferischen revolutionären Block und zogen gemeinsam mit tausenden RevolutionärInnen verschiedenster Strömungen zum Gedenken auf dem Friedhof der Sozialisten.