Auf die Straße zum 1. Mai! Auf die Straße gegen den G7 Gipfel!

In den vergangenen Monaten hat die Abwälzung der Folgen von Wirtschaftskrise und Corona-Pandemie, auf den Rücken der Arbeiter:innenklasse, zu schmerzhaft spürbaren Verschlechterungen der Lebensbedingungen geführt. Gleichzeitig verstärken sich die Spannungen zwischen den imperialistischen Staaten, die Folgen hiervon sehen wir im Krieg in der Ukraine. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, einen Kapitalismus ohne Krieg und Krise gibt es nicht. Lasst uns daher den 1. Mai und die Proteste gegen das Treffen der G7 nutzen, um die notwendige Perspektive einer sozialistischen Gesellschaft aufzuzeigen!

Kampf für eine revolutionäre Arbeiter:innenbewegung!

Die Preise steigen und steigen, während die gelben Gewerkschaften eine Nullrunde nach der anderen verhandeln. Dadurch wird unsere Klasse immer weiter enteignet und die herrschende Monopolbourgeoisie sammelt so gigantische Reichtümer an, wie noch nie zuvor. Während wir Arbeiterinnen und Arbeiter kaum noch wissen, wie wir unsere Rechnungen bezahlen sollen, steckt die Bourgeoisie ihr Kapital in immer riskantere Investitionen, um durch unsere Ausbeutung, höchstmögliche Profite zu bekommen.

Gerade jetzt, in einer Zeit in der der Kapitalismus in einer tiefen wirtschaftlichen Krise steckt, ist es um so mehr unsere Aufgabe, für den Aufbau einer revolutionären Arbeiter:innenbewegung zu kämpfen, die alle sie spaltenden Elemente überwindet und gemeinsam für ihre Befreiung durch die sozialistische Revolution kämpft!

Krieg dem imperialistischen Krieg!

Überall auf der Welt spitzen sich die Widersprüche zwischen den imperialistischen Staaten zu. Die Zeichen stehen auf Krieg, nicht nur in der Ukraine und im südchinesischen Meer. Der Kampf um Rohstoffe, Einflusssphären und Absatzmärkte wird mit immer härteren Mitteln gekämpft. Dabei wachsen auch die Spannungen innerhalb imperialistischer Bündnisse wie der EU.

Vom 26.-28. Juni treffen sich die Staatsoberhäupter der G7-Staaten im bayerischen Elmau, um über die Durchsetzung ihrer Interessen auf der Welt zu diskutieren. Bei diesem Treffen der selbsternannten mächtigsten Staaten der Welt, für die in diesem Jahr Deutschland die Präsidentschaft übernommen hat, wird über das Schicksal von Milliarden Menschen verhandelt und entschieden. Dieses Treffen der Herrschenden können wir nicht Kommentarlos hinnehmen. Die Wahl ihres Versammlungsortes in den bayerischen Alpen zeigt ihre Angst vor der Reaktion unserer Klasse und der revolutionären Bewegung. Bescheren wir ihnen auch an diesem von ihnen gewählten Rückzugsort einen wütenden Empfang!

Klassenkampf braucht Organisation!

Gegen die Auswirkungen des Kapitalismus, gegen den imperialistischen Krieg und die zentralen Angriffe der Bourgeoisie gilt es entschieden und klar Stellung zu beziehen und sie gemeinsam als Klasse zu bekämpfen! Am 1. Mai, beim G7-Gipfel, genauso wie an jedem Tag des Jahres! Für diesen Kampf brauchen wir wirkliche Kampforgane unserer Klasse jenseits von Sozialdemokratie, Reformismus, Sozialpartnerschaft und Klassenverrat. Diese Organisationen können nur wir selber schaffen!

Für den erfolgreichen Kampf für die revolutionäre Überwindung des Kapitalismus, müssen wir in Deutschland die Kommunistische Partei wieder aufbauen. Sie ist die notwendige Kampforganisation die im Zusammenspiel mit zahlreichen breiteren Organisationen unserer Klasse erfolgreich den Weg der sozialistischen Revolution organisieren wird.

Kämpfen wir gemeinsam und entschlossen für das Ende dieses kranken Systems! Kämpfen wir gegen Krieg und Krise und unseren Hauptfeind, den deutschen Imperialismus! Kämpfen wir für den Sozialismus!