Anlässlich des 3. Oktobers, an dem der deutsche Imperialismus sich nunmehr zum 30. Mal selbst feiert haben sich in verschiedenen Städten revolutionäre Organisationen entschieden, einen klaren klassenkämpferischen Standpunkt auf die Straßen und die Wände ihrer Städte zu tragen. Gerade im Angesicht des imperialistischen Triumphgeschreis ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass sich der Kapitalismus in einer der schärfsten Krisen seiner Geschichte befindet und sich diese noch lange nicht voll entfaltet hat.

Eine vereinigende Parole der Aktionen war daher „Unser Ausweg aus der Krise: Revolution!“.

Die Kommunistischen Frauen führten eine Banner-Aktion durch, bei der auf die besondere Betroffenheit der Frauen aus der Arbeiter:innenklasse von der kapitalistischen Wirtsschaftskrise aufmerksam gemacht wurde.

In Cottbus entstand ein Wandbild, dass die 30 Jahre seit der Annektion der DDR und ihre Auswirkungen auf das Leben der ArbeiterInnen sowie die vom deutschen Imperialismus unterdrückten Völker zum Ausdruck brachte.

Diverse Parolen wurden in Freiburg auf die Hauswände in einem Arbeiter:innenstadtteil angebracht, die zur Organisation und zum Kampf gegen die Abwälzung der Krisenfolgen auf die Rücken der Arbeiter:innen aufriefen.

Auf den Wandbildern in Hamburg wurde der Sozialismus als einzige Alternative zum Kapitalismus, der gesetzmäßig Krisen, Arbeitslosigkeit und Armut hervorbringt, sowie die klare Feindschaft gegenüber dem deutschen Imperialismus ins Zentrum gestellt.

Auch in Wuppertal wurde sich mit Bannern und Parolen am Aktionstag beteiligt. Im Rhein-Sieg-Kreis entstand ein größeres Wandbild mit der gemeinsamen Kampganen-Parole.

Vor dem Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln fand eine kommunistische Kundgebung statt, bei dem die Krisenfolgen und der revolutionäre Kampf dagegen symbolisch in einem Standbild zum Ausdruck gebracht wurden. Auch in Redebeiträgen wurde der heuchlerischen sogenannten „Deutschen Einheit“ des Kapitals der Kampf angesagt. Die Kundgebung scheint den Verantwortlichen des kapitalistischen Thinktanks nicht geheuer gewesen zu sein, so dass sie alle Mitarbeiter anwiesen das Gebäude wegen der Kundgebung nur durch den Hinterausgang zu verlassen.

In Berlin haben verschiedene Gruppen, darunter die North East Antifa (NEA), zur Demonstration „Deutschland ist Brandstifter“ aufgerufen. Bis zu 1.000 Menschen nahmen an der Demonstration am Vorabend des „Tags der deutschen Einheit“ teil.

An den Aktionen beteilligte sich die Proletarische Jugend Hamburg, die North East Antifa (NEA) und die Kommunistische Jugend, die Kommunistischen Frauen und der Kommunistische Aufbau.