Vor aller Augen verschärfen sich die Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen imperialistischen Mächten weiter. Sie schlagen immer häufiger in offene und direktere Kriege um, dehnen sich auf ganze Regionen aus und drohen in einen neuen großen Verteilungskrieg, in einen dritten Weltkrieg umzuschlagen.

Gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um diesen reaktionären Kriegen und dem imperialistischen Schlachten eine unmissverständliche Absage zu erteilen! Gehen wir auf die Straße in Solidarität mit allen unterdrückten Völkern, die wie in Kurdistan und Palästina Widerstand leisten und um eine Zukunft ohne imperialistische Besatzung und Unterdrückung kämpfen.

Gleichzeitig nimmt die Repression, Aufrüstung und Militarisierung auch in Deutschland immer schneller zu. Auch hierzulande spitzen sich die Klassenkämpfe in einer Geschwindigkeit zu, die vor wenigen Jahren noch undenkbar schien. Für uns gilt es, Antworten auf diese Veränderungen zu finden.

Gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um als klassenkämpferische Kräfte eine konkrete praktische Antwort auf die Angriffe des Klassenfeinds zu geben. Kommen wir am 1. Mai als Keim einer kommunistischen Bewegung zusammen, die auf dem Boden der Taten unserer Vorkämpfer:innen wächst.

Auch wenn die Klassenkämpfe in Deutschland meist selbst noch unter einer bürgerlich sozialdemokratischen Hegemonie stehen, zeigen diese in den aktuellen Streiks und Protesten klar, welches Potential unsere Klasse entfalten könnte, wenn sie sich dieser bürgerlichen Führung entledigen und entschieden für ihre objektiven Interessen kämpfen würde.

Gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um die bürgerliche Führung der Gewerkschaften und Protestbewegungen offen in Frage zu stellen und ihr eine klassenkämpferische, eine revolutionäre Alternative entgegenzusetzen. Diese Alternative ist der organisierte Kampf gegen das kapitalistische System, all seine Vertreter:innen und Ideen.

Als Klasse kämpfen ist legitim!

Mit dem Wachsen einer neuen klassenkämpferischen und revolutionären Bewegung auf der einen Seite und dem erstarken des Faschismus auf der anderen Seite, nehmen auch die Klassenkämpfe hier neue Dynamiken und Entwicklungen an.

Die Auseinandersetzungen und Konfrontationen zwischen den Klassen, zwischen Revolution und Konterrevolution werden häufiger und härter, die offiziellen und legalen Spielräume für einen Kampf gegen dieses ausbeuterische kapitalistische System kleiner.

Nutzen wir den 1. Mai um klar zu machen, dass unser Kampf als Klasse, unser Kampf für die sozialistische Revolution legitim ist und weder von bürgerlichen Gesetzen, noch einer zunehmenden Repression aufgehalten oder eingehegt werden kann.

Als Klasse organisieren ist notwendig!

Der konsequente Kampf gegen das kapitalistische System, gegen patriarchale Unterdrückung, Besatzung, Krieg und Faschismus kann nur erfolgreich sein durch die Organisierung unserer Klasse.

Alle unsere Kämpfe können auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn wir unsere Klasse in einer neuen klassenkämpferischen Bewegung zusammenführen und eine Kampforganisation des Proletariats schaffen, welche die Klasse in den vor uns stehenden Kämpfen erfolgreich führen kann.

Heute ist keine Zeit des Zögerns, des Innehaltens oder des Schwankens! Heute heißt es mutig und entschlossen nach vorne zu gehen; heute heißt es die Behäbigkeit des imperialistischen Zentrums abzuschütteln und die bürgerlichen Rückzugsräume zu sprengen; heute heißt es unsere Klassengeschwister mitzureißen und Teil des Aufbaus der Kommunistischen Partei zu werden!

Deshalb: Heraus zum 1. Mai!

Vorwärts zum Aufbau der Kommunistischen Partei!

Vorwärts zur Revolution und zum Sozialismus!